Trauriges Ende für unsere Sportschützen - aber „In Naut und Daut hol wie to haup“

Nach insgesamt 65 Jahren endet bei den Sportschützen des Schützenvereins „Hinter den drei Brücken“ eine Ära

Der Vertrag zur Nutzung des Geländes und der Schießanlagen wurde dem Verein seitens der Deula gekündigt (die Lokalpresse berichtete) und die Abteilung der Sportschützen löste sich auf. Nun war es an den Dreibrückenschützen, die Anlage übergabereif zu machen. Nach einem Aufruf des Vorstandes an alle Mitglieder, sich an den Aufräumarbeiten zu beteiligen packten vergangen Samstag bereits früh am Morgen zeitweise fast 35 Mitglieder aller Formationen und aller Altersklassen an, räumten Inventar raus, entfernten eingezogene Wände, bauten technische Anlagen ab und trugen einen Sandwall ab. Die Dreibrückenschützen setzen hierbei auch schweres technisches Gerät ein. Alles wurde mittels Anhänger fachgerecht entsorgt, vieles direkt zum Wertstoffhof gefahren. Getreu dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“  waren die Arbeiten am frühen Nachmittag erledigt. Detlef Kamermann, Sven Wendel, Michael Gövert und Jürgen Rüsel als Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes der Dreibrückenschützen zeigten sich begeistert vom Engagement ihrer Mitglieder. „Wir waren sicher, dass wir das gemeinsam hinbekommen“ so Vereins-Vize Rüsel, „aber das so viele, die selbst die Anlage gar nicht genutzt haben, sich in den Dienst des Vereins stellen, das ist großartig und zeigt, dass unser Leitspruch „In Naut und Daut hol wie to haup“ nicht nur auf der Fahne unseres Vereins steht, sondern gelebt wird.“

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